Krankenstände kosten Betriebe über vier Mrd. Euro im Jahr. Arbeitnehmer sollen einen „Solidarbeitrag“ bringen, fordert nun ein Funktionär der Wirtschaftskammer.
Wien. Krankenstände nehmen zu und kosten viel Geld – die Unternehmen, aber auch die Volkswirtschaft als Ganzes. Nach Jahren mit vergleichsweise geringen krankheitsbedingten Fehlzeiten gab es in Österreich zuletzt einen deutlichen Anstieg. Vor allem Kurzkrankenstände nehmen zu. 2023 waren unselbstständig Beschäftigte durchschnittlich 15,4 Kalendertage krankgemeldet, fast fünf Prozent mehr als im Jahr davor.
Das sei vor allem relevant, wenn Mitarbeiter in einen längeren Krankenstand gehen, der durch einen Freizeitunfall verursacht wird. „Ein Mitarbeiter spielt am Wochenende Fußball, verletzt sich, ist einen Monat im Krankenstand – das hat nichts mit der Firma zu tun, das ist kein Arbeitsunfall, das ist ein Freizeitunfall“, zitiert der
In Österreich erhalten Angestellte im Krankheitsfall jedenfalls sechs Wochen lang ihr volles Gehalt weiter bezahlt und weitere vier Wochen das halbe Entgelt, zuzüglich des durchschnittlichen Bezugs regelmäßiger Überstunden und Zulagen. Während der vier Wochen, in denen das Entgelt nur noch zur Hälfte vom Dienstgeber bezahlt wird, übernimmt die Krankenversicherung die zweite Hälfte.
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