Hohe Inflation und schwache internationale Nachfrage bremsen heuer das Wirtschaftswachstum, nur reales Plus von 0,3 bzw. 0,5 Prozent erwartet. Wifo-Chef Felbermayr: 'Preisdynamik ist viel zu hoch'. Ein Lichtblick bleibt der Arbeitsmarkt.
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Hohe Inflation und schwache internationale Nachfrage bremsen heuer das Wirtschaftswachstum, nur reales Plus von 0,3 bzw. 0,5 Prozent erwartet. Wifo-Chef Felbermayr: "Preisdynamik ist viel zu hoch." Ein Lichtblick bleibt der Arbeitsmarkt.Die Konjunkturexperten des Wirtschaftsforschungsinstituts und des Instituts für Höhere Studien rechnen heuer mit einem Mini-Wirtschaftswachstum und einer weiterhin hohen Inflationsrate in Österreich.
"Die größte Herausforderung ist die Inflation. Die Preisdynamik ist viel zu hoch", sagte Wifo-Chef Gabriel Felbermayr am Donnerstag bei der Präsentation der Frühjahrsprognose in Wien."Das macht mir Sorgen." Die Politik müsse"umschalten und sich der Teuerungsbekämpfung" widmen, so Felbermayr. Der interimistische IHS-Direktor Klaus Neusser plädierte für eine restriktivere Fiskalpolitik.
Die hohen Energiepreise werden laut dem Wirtschaftsforschungsinstitut schneller und stärker auf andere Güter und Dienstleistungen überwälzt als in der letzten Konjunkturprognose angenommen. Im kommenden Jahr erwarten die Experten dann eine Halbierung der Inflationsrate auf 3,5 Prozent bzw. 3,8 Prozent .Die Prognose für die heimische Wirtschaftsentwicklung beließen beide Institute im Vergleich zu Dezember nahezu unverändert.
Österreichs Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren eine Achterbahnfahrt erlebt: Nach dem coronabedingten Einbruch des realen Wirtschaftswachstums im Jahr 2020 von minus 6,5 Prozent ging es 2021 mit plus 4,6 Prozent und 2022 mit plus 5 Prozent wieder steil nach oben. Im zweiten Halbjahr 2022 setzte ein internationaler Konjunktureinbruch ein, der auch Österreichs Volkswirtschaft erfasste.Die Stagnation der Wirtschaft im laufenden Jahr hinterlässt aber kaum Spuren am Arbeitsmarkt.
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