Zerstörter Staudamm in der Ukraine: THW sendet Stromerzeuger Blaulicht BundeslandNordrheinWestfalen THW Bundesländer
„Zusammen mit den 5.000 Wasserfiltern werden heute die Stromerzeuger mit einer Leistung von bis zu 175 kVA von einer Spedition im THW-Logistikzentrum abgeholt. Die Hilfsgüter kommen dann direkt in der Region den betroffenen Menschen zu Gute“, erläutert THW-Präsident Gerd Friedsam.
Das THW stellt kurzfristig aus seinem Logistikzentrum 56 Stromerzeuger mit einer Leistung von 6,5 bis zu 175 kVA sowie 5.000 Wasserfilter für die Region Cherson zur Verfügung. Aufgrund großflächiger Überschwemmung mussten sich dort zahlreiche Menschen vor den Wassermassen in Sicherheit bringen. Eine Explosion hatte am frühen Dienstagmorgen den Kachowka-Staudamm am Fluss Dnjepr im Süden der Ukraine stark beschädigt.
Der ukrainische Katastrophenschutz hatte am Dienstag ein Hilfeersuchen über das Europäische Katastrophenschutzverfahren gestellt. Das THW hatte daraufhin aus seinen Beständen unter anderem Stromerzeuger und Wasserfilter angeboten. Eine Spedition wird die Lieferung heute abholen und in die Ukraine fahren. Finanziert werden die Hilfsgüter vom Auswärtigen Amt. Bei den Transportkosten findet eine Kofinanzierung durch die Europäische Union statt.
Weitere Lieferungen für die Ukraine bereitet das THW derzeit in Abstimmung mit DSNS vor. Insgesamt beschaffte das THW seit Februar 2022 Hilfsgüter für die Ukraine im Wert von mehr als 100 Millionen Euro. Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit mehr als 85.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern.
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