Warum Natalya auf dem Erdbeerfeld schuftet

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Billige Erntehelferinnen und die eklatanten Lohnunterschiede zwischen Österreich und der Ukraine.

Erdbeere für Erdbeere nimmt Natalya in die Hand, prüft sie kurz, reißt sie vorsichtig ab und legt sie entweder ins Körbchen vor sich oder lässt sie auf die Erde zwischen den Pflanzen fallen, wo sie zu Humus verfaulen werden. Es sind eingeübte Bewegungen, mit denen sich die 43-Jährige gemeinsam mit sechs anderen Frauen durch ein Erdbeerfeld im Marchfeld arbeitet.

Die sieben Frauen, die in gebeugter Hocke Erdbeeren pflücken, sind allesamt Verwandte von ihm. Eine davon ist die 20-jährige Irina, die sich mit der harten Erntearbeit im Marchfeld ihr Studium der Handels- und Warenwissenschaften in der Ukraine finanziert. Natalya wird nach rund sechs Wochen wieder in die Ukraine zurückkehren und bis zum nächsten Ernteeinsatz in Österreich von diesen Einkünften zehren.

Die Verarbeitungszeit ist so kurz wie die Transportwege, denn selbst die schönsten Erdbeeren halten keine drei Tage. „Außer es sind spezielle Sorten, die aber nicht gut schmecken“, meint er. „Die werden rot und sind steinhart, kein Vergleich zu einer frischen Erdbeere vom Feld. Oder aber sie werden in irgendeiner Form behandelt.“ Er selbst baut fünf verschiedene Züchtungen an, die unterschiedlich schnell reifen, um die Saison ein bisschen auszudehnen.

Der Kollektivvertrag für Erntehelfer:innen beträgt seit 1. Jänner 2024 zwischen 1712,34 und 1834,66 Euro brutto abhängig von der vereinbarten Verrechnungsart. Allerdings seien ausländische Arbeitskräfte ausbeutungsanfällig, weil es ihnen oft an Informationen über ihre Rechte mangle, meint Georg Wiesinger von der Bundesanstalt für Agrarwirtschaft und Bergbauernfragen. „Mitunter werden sie auch von den Vermittlern aus ihrer Heimat finanziell ausgenutzt.

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