Michael Strebl, Leiter von Wien Energie, kritisiert die übermäßige Gasinfrastruktur in Wien und plant den Ausstieg aus russischem Gas. Die Firma konzentriert sich auf die Entwicklung von Warmwasserressourcen und Stärkung der Versorgungssicherheit.
In Wien gibt es zu viele unnötige Gasleitungen, sagt Michael Strebl, Chef der Wien Energie . Der größte Versorger im Land will lieber nach warmem Wasser unter der Stadt graben. Doch die Politik legt ihm mehr Steine in den Weg, als würde er dort nach fossilen Brennstoffen bohren. Nein, für uns hat sich nichts verändert. Wir waren ja nie Vertragspartner der Russen, und die OMV liefert weiter Gas.
Aber es freut uns, dass es sich jetzt bezahlt macht, dass wir schon sehr früh den Ausstieg aus russischem Gas eingeleitet haben. Wir haben 2022 das erste Mal dezidiert nicht russisches Gas in Algerien gekauft. 2023 kamen 30 Prozent der Gasmengen für die Fernwärmeversorgung aus Norwegen. Und für 2025 brauchen wir gar kein Gas aus Russland mehr. Damit ist das Thema für uns durch. Wichtig ist uns aber auch, dass wir die Versorgungssicherheit garantieren können. Die Gasspeicher sind praktisch voll. Aber wir haben auch noch Heizöl eingelagert für den Fall, dass es doch eng werden sollte. Darauf wollte ich hinaus. Die Gaspreise sind heuer in Europa um die Hälfte gestiegen, mit Jänner kommt die deutsche Gasmaut hinzu, die Lieferungen durch die Ukraine könnten wegfallen. Können Sie wirklich versprechen, dass die Preise für Ihre Kunden nicht steigen werden
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